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(Prägungsphase)
Kurz: JA und NEIN
Menschen und unterschiedliche Hundetypen positiv kennenlernen. Dieser kurzen Zeit wird eine besondere Beachtung geschenkt, weil der junge Hund in diesen Wochen besonders schnell und nachhaltig lernt (Prägezeit sind in Wochenabschnitte geteilt). Der Welpe soll erfahren, dass es andere und nette Lebewesen gibt. Die ungefährlich für ihn sind und im Idealfall lernt er auch, wie er sich ihnen gegenüber verhalten sollte. Eine gute Hunde-Mutter legt hier den Grundstein und natürlich die Wurfgeschwister und die dazu gehörenden Umstände/Menschen, in die das Hundewelpe geboren wird.
Bei der „Sozialisierung“ geht es ausschließlich um die soziale Interaktion mit Lebewesen. Wenn Sie Ihrem Welpen aber die Welt zeigen, wie zum Beispiel verschiedene Gegenstände, Untergründe und Verkehrsmittel spricht man nicht von “Sozialisierung”, sondern von “Gewöhnung”, da es sich dabei um keine soziale Interaktion handelt. Natürlich wird in einem Bus auch interagiert z.B. mit Fahrgästen oder mit anderen Hunden der Fahrgäste. So verschwimmt Sozialisierung mit Gewöhnung.
Die Sozialisierung und Gewöhnung reichen jedoch weit über die sensible Phase, der Welpenzeit hinaus, denn Hunde lernen ein ganzes Hundeleben lang. Es reicht nicht aus, einem jungen Hund einmal einen Staubsauger, einen Bus und ein Pferd zu zeigen und dann anzunehmen, dass er jetzt diese Dinge kennt, sie als positiv erlebt hat und automatisch weiß, wie er sich zukünftig richtig verhalten soll! Wir haben zwar ein Grundstein gelegt aber jetzt heißt es weiter bauen. Nur mit Wiederholung festigt man diese Erfahrung. Immer und immer wieder.
Dazu etwas Biologie:
Nachdem Welpen geboren werden, vernetzen sich alle Nervenzellen erst allmählich mit anderen Nervenzellen. Ganz grob und vereinfacht...die Synapsen, erlauben den Transmittern, die nötigen Informationen von einer Nervenzelle zur anderen zu bringen. Was bedeutet, dass Welpen, die in den ersten Lebenswochen beim Züchter gute und natürlich auch richtig "dosierte" Reize erfahren haben, stoßen mehr Botenstoffe aus, als Welpen, die in den 1. Wochen nichts erleben. So können sich viele Synapsen bilden und sich viele Nervenzellen vernetzen.
In dieser Welpenzeit ist das kleine Gehirn besonders bereit zu lernen! Das passiert natürlich bei jedem Welpen, auch bei Welpen, die nicht von Züchtern betreut werden ..... aber das Wissen darüber ist schon "die halbe Miete" und das gilt ein ganzes Hundeleben lang- So können immer verschiedene Richtungen weiter vernetzt werden. Die Sozialisierung und die Gewöhnungszeit gehören in gleichermaße zusammen! Zwar in verschieden starken Phasen, aber zum Glück dafür ein Leben lang.
Fakt ist aber auch, keine Erfahrung in einer sensiblen Welpen-Phase, ist die schlechteste Variante!
Versicherung
oder
Hundebox
oder
Geschier
oder
Halsband
oder
Körbchen
oder
Box
oder, oder, oder......
Natürlich WIR, ein guter Tierarzt, gute Bücher oder natürlich das Internet und nicht zu vergessen: eine gute Hundeschule!
...auch hier werden wir mit
Rat und Tat zur Seite stehen,
um die RICHTIGE Wahl zu treffen.
Ganz individuell, mit Euch persönlich!
Wir freuen uns auf unser Gespräch!
Noch ein kleiner Tipp.
Ich ganz persönlich, finde die folgende Seite sehr empfehlenswert. www.hund.info